Projekttage im Gesäuse

Projekttage im Gesäuse

Drei spannende Tage verbrachten die Mädchen und Buben der 4a und der 3. und 4. Schulstufe der Mehrstufenklasse mit ihren Lehrerinnen Andrea Dreier und Beate Bisenberger im Nationalpark Gesäuse.

Mit dem Bus ging es nach Johnsbach, wo wir herzlichst von unserem Wirt begrüßt wurden. 

Nachdem die Zimmer bzw. das Lager bezogen wurden ging das Abenteuer auch gleich los.

Mit Helmen und Stirnlampen ausgerüstet erforschten die Schülerinnen und Schüler die auf 1085m Seehöhe gelegene Odelsteinhöhle. 

Nachdem sich die Kinder beim Abendessen stärkten hatten sie wieder genug Energie für eine coole Disco. Zu gewünschter Musik wurde nach Herzenslust getanzt und viel gelacht.

Am nächsten Tag, waren wir bei traumhaft schönem Wetter auf der Spur des „Wilden Johns“. Am Johnsbacher Sagenweg luden viele Stationen zum Mitmachen, Zuhören und Staunen ein. Den Kindern wurde veranschaulicht, wie ein Naturfluss reguliert wurde – „der Wilde John wurde gefangen genommen“, und wie er Jahre später wieder befreit (renaturiert) wurde.

Nach einer Pause und Stärkung im Weidendom hieß es: “Wie groß ist dein ökologischer Fußabdruck“. Auf sehr anschauliche und spielerische Weise wurde gezeigt, wie die Kinder einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen können. In Österreich ist der ökologische Fußabdruck dreimal so groß, wie er global betrachtet sein dürfte. „Das wollen wir ändern“, waren sich alle Kinder einig!

Zurück im Quartier gab es Spielzeit – diese wurde zum Fußballspielen, Rutschen, Schaukeln und Kneippen im Johnsbach genutzt.

Gestärkt vom Abendessen wurden alle Sinne geschärft. Bei einer Nachtwanderung durch den dunklen Wald wurden Sternenbilder gedeutet, verschiedenste Geräusche wahrgenommen, getastet und natürlich gespielt. „Was leuchtet denn da am Wegesrand?“ – Glühwürmchen!

Am Ende der Wanderung gab es noch eine kleine Mutprobe: Viele Kinder wagten es alleine ein paar Schritte am dunklen Weg zu gehen, einige gingen zu zweit oder zu dritt und manche mussten ihre Lehrerin beschützen und gingen in einer Kleingruppe!

Voller Stolz vielen die müden GesäuseabenteurerInnen ins Bett.

Am letzten Tag wurde noch einmal intensiv geforscht. Unter Steinen des Bergbaches wurden versteckte Wassertiere entdeckt. Bachflohkrebse, Eintagsfliegenlarven und Steinfliegenlarven wurden anschließend unter dem Mikroskop genau unter die Lupe genommen wurden.

„Diese Tage werden wir nie vergessen!“, „Es war spannend und cool!“, „Wir hatten so viel Spaß!“ – war das Feedback der Mädchen und Buben.